Daniel lozakovich, ensemble symphonique neuchâtel & victorien vanoosten

Dank der Forschungen von H. C. Robbins Landon, einem Pionier der Haydn-Forschung, sind uns alle Sinfonien dieses genialen Komponisten heute besser bekannt. Die Sinfonie Nr. 88 gehörte jedoch schon vorher zu den wenigen Werken von Haydn, die regelmäßig aufgeführt wurden, und bleibt ein Meisterwerk seines Schaffens.

In seinem dritten Violinkonzert gibt Mozart den Bläsern eine wesentlich prominentere Rolle als in den ersten beiden. Im langsamen Satz ersetzt er die beiden Oboen durch zwei Flöten, die wahrscheinlich von denselben Musikern gespielt wurden.

JOSEPH HAYDN (1732–1809)

Sinfonie Nr. 88 in G-Dur, Hob. I: 88

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791)

Violinkonzert Nr. 3 in G-Dur, K. 216

LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827)

Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur, op. 55 „Eroica“

Einführung durch François Lilienfeld um 18:45 Uhr

Beethoven hatte bereits in seinen ersten beiden Sinfonien eine persönliche Sprache gefunden. Mit der Eroica jedoch machte er einen gewaltigen Schritt hin zu den Grenzen des klassischen Stils. Ursprünglich sollte diese dritte Sinfonie Napoleon gewidmet werden. Doch als Beethoven erfuhr, dass Bonaparte sich selbst zum Kaiser gekrönt hatte, riss er wütend die Widmungsseite aus der Partitur.

Ensemble:

ENSEMBLE SYMPHONIQUE NEUCHÂTEL – ESN

Leitung:

VICTORIEN VANOOSTEN Leitung

Solist:

DANIEL LOZAKOVICH Violine